„Ich möchte Unikate produzieren, denn nur diese sind unverwechselbar in Art und Charakter.“

Nach meinem Studium „Weinbau und Oenologie“ an der Hochschule Geisenheim habe ich 2013, mit 23 Jahren, das Weingut meiner Eltern übernommen. Sie haben mir damit ihre komplette Existenz in die Hände gelegt. Von der maschinellen Ernte und Fasswein-Produktion mit rund 35 Rebsorten, haben wir unser Sortiment auf 5 Rebsorten gestrafft und stellen unser Weingut nach und nach auf die selektive Handlese um. Unsere Weine vermarkten wir seit 2013 unter meiner neu gegründeten Marke JUWEL Weine. Dabei liegt uns der naturnahe und nachhaltige Weinanbau besonders am Herzen.

„Nachhaltigkeit bedeutet für mich, dass wir nicht mehr Ressourcen verbrauchen, als nachwachsen können."

FAIR'N GREEN ZERTIFIZIERUNG

Wir Winzer:innen gehören schon lange nicht mehr nur zu den Lebensmittelerzeugern. Vielmehr gelten wir als Pfleger des ländlichen Kulturerbes. Wir arbeiten mit und in der Natur, schaffen ein Ökosystem, pflanzen neue Weinberge und erhalten diese für die Generationen nach uns. Fair'n Green betrachtet den Weinbau aus unterschiedlichen Perspektiven, die alle in Balance zueinanderstehen sollen: die Ökologie, Ökonomie und das Soziale. Aspekte wie Umweltschutz, Förderung der Biodiversität, Schutz natürlicher Ressourcen, die Erhaltung und Förderung unserer Kulturlandschaft aber auch soziales Engagement, faire Löhne und gesellschaftliche Verantwortung werden betrachtet und bewertet. Wir als mittelständiger Familienbetrieb haben die große Stärke, dass wir unsere gesamte Wertschöpfungskette an einem Ort und in unseren eigenen Händen haben. Somit können wir ganz transparent den Weg vom Rebschnitt, über die Lese bis zum Versand der fertig produzierten Flasche JUWEL Wein aufzeigen. Ich möchte weiterhin das Bewusstsein für Nachhaltigkeit schaffen und Jahr für Jahr gemeinsam mit meinem Team daran arbeiten, immer ein Stück besser zu werden. Daher freue ich mich umso mehr über die erfolgreiche Zertifizierung und einen weiteren großen Schritt in die richtige Zukunft!

„Wenn es sich gut anfühlt, vorwärts!“, so entscheide ich, welche Projekte ich verwirkliche:

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